Wir hatten kürzlich über die Veränderungen beim Recherchebericht des Harmonisierungsamtes für den Binnenmarkt HABM im Rahmen einer Gemeinschaftsmarkenanmeldung informiert.
Durch die jüngst in Kraft getretenen Änderungen wird eine in der Vergangenheit gern gewählte Anmeldestrategie obsolet. Unter dem Hinweis maximal die anfallenden Anmeldegebühren des Amtes zu riskieren hatten viele Anmelder auf Marken- und Firmennamenrecherchen im Vorfeld der Gemeinschaftsmarkenanmeldung verzichtet. Wenn der amtliche Recherchebericht erhebliches Konfliktpotenzial aufwies so wurde die Anmeldung zurückgezogen und der Verlust der Anmeldegebühren in Kauf genommen.
Diese Strategie ist durch die erheblichen Kürzungen beim Rechercheberichthinfällig geworden. Lediglich 12 Staaten bieten noch die mit zusätzlichen Kosten verbundene Möglichkeit eine Recherche durchzuführen. Es handelt sich dabei um Bulgarien, die Tschechische Republik, Dänemark, Griechenland, Spanien, Litauen, Ungarn, Österreich, Polen, Rumänien, die Slowakische Republik und aus Finnland.
Der Blindfaktor einer Anmeldung ohne Vorabrecherche beträgt folglich 15 Staaten. Darunter sind auch die markenstarken Nationen Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Benelux.
Es gilt also Rechercheprodukte zu schaffen, die dieser Entwicklung Rechnung tragen und gleichzeitig eine überschaubare Kostenstruktur bieten.
Researcher24 bietet eine passende Markenrecherche um insgesamt 22 der EU-Staaten im Vorfeld der Markenameldung auf bestehende Konfliktmarken zu überprüfen.
Mit einem zusätzlich bei der Anmeldung der Marke beauftragten Recherchebericht verringert sich die Anzahl der nicht recherchierten Staaten auf zwei – Malta und Zypern.
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